Massagen

Zu viel Stress erzeugt eine sofortige erhöhte Muskelanspannung, weil der Mensch, unter Stress, sich eigentlich verstecken, weglaufen oder zuschlagen möchte. Entwicklungsgeschichtlich sind wir halt noch NeandertalerInnen.
Zuerst wirkt sich Spannung auf die Atmung aus. Der Atem kommt aus seinem Rhythmus, wird angehalten oder gerät ins Stocken.
Wir sammeln dann, weil wir uns ja zu benehmen wissen, den Ärger, die Wut oder die Trauer in unserem Körper. Die Schultern tragen gerne die Last. Die Rückenmuskeln warten auf die Fluchtaktion. Das Zwerchfell traut sich nicht sich zu bewegen. Wir halten fest und halten aus, bis die Systeme zusammenbrechen, weil die Belastung zu groß geworden ist.
Gleich - Gültig auf welcher Ebene sich ein Ungleichgewicht entwickelt hat, es ist im Gewebe gespeichert.
Manche Menschen spüren zum ersten Mal ihren Rückenpanzer, wenn ich ihnen meine Hände auflege.

Berührt sein durch berührt werden ist die älteste Heilkunst die uns bekannt ist.

Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan. Sie ist unmittelbar, über Rezeptoren mit dem Nervensystem verbunden. Das Limbischen System schüttet, wenn es sich wohl fühlt, Serotonin aus, das wiederum für Entspannung sorgt.
Gezielte Berührungen bewirken eine bessere Durchblutung und eine Aktivierung des Lymphflusses und des Zellstoffwechsels. Die Durchblutung und dadurch die Versorgung mit Sauerstoff werden im Gewebe und über die Nervenbahnen in den Organen angeregt.
Die Atem-Heil-Massage beachtet dabei noch den Atemrhythmus und unterstützt ihn darin, zu seiner ursprünglichen Kraft zurück zu finden.

Meine geübten Hände sind dabei das wichtigste Instrument und zugleich Diagnosemittel, um Verspannungen aufzuspüren und die verschiedenen Funktionssysteme des Körpers positiv zu beeinflussen.

"Meine Methoden gehören zur Erfahrungsmedizin.
Die Wirkung ist nicht wissenschaftlich erwiesen im Sinne der Schulmedizin mit randomisierten, Placebo kontrollierten Doppelblindstudien."